Beschreibung
Du bist kein Kind und möchtest lieber eine Zahnbürste für Erwachsene. Hier wirst du findig:
Holzzahnbürsten für Kinder – ein neuer Trend?
Holzzahnbürsten sind heutzutage in immer mehr Munde. Nicht selten werden sie mit anderen trendigen Accessoires fürs Badezimmer angeboten. Aber sind Zahnbürsten mit Holzgriff wirklich so neu? Mitnichten! Um genau zu sein, setzte die amerikanische Firma DuPont bei den ersten Exemplaren aus Massenproduktion im Jahr 1938 auf Holz als Rohstoff. Kunststoff fand sich lediglich in den Borsten.
Erst ab dem Jahr 1950 wurde der nachwachsende Rohstoff Holz sukzessive durch den neuen Werkstoff Plastik ersetzt.
Sind Holzzahnbürsten wirklich besser?
Holzzahnbürsten sind im Putzergebnis nicht besser oder schlechter als eine herkömmliche Zahnbürste aus Plastik oder eine Bambuszahnbürste. Für die Umwelt machen sie aber sehr wohl einen Unterschied aus. Eine Zahnbürste aus Plastik – von der in der Schweiz jedes Jahr mehr als 35 Millionen weggeworfen werden – zersetzt sich erst in rund 450 Jahren und ist dann zu Mikropartikeln zerfallen, die von lebenden Organismen aufgenommen werden und in die Nahrungskette gelangen können.
Der Moso-Bambus, auch als Riesenbambus bekannt, der sich am besten für die Herstellung von Bambuszahnbürsten eignet, wächst ausschliesslich in Asien und Südamerika. Der Transport des Rohstoffes ist mit hohen CO2-Emissionen verbunden, was den ökologischen Vorteil von Bambus gegenüber Kunststoff signifikant kleiner werden lässt.
Ein weiterer Minuspunkt für die Verwendung von Bambus als Rohstoff findet sich in der mangelnden Transparenz beim Anbau und bei der Verarbeitung von Bambus. Es ist kaum möglich, die Arbeitsbedingungen und die eingesetzten Produkte zu kontrollieren.
Das für die Produktion unserer Zahnbürsten verwendete Holz stammt aus heimischem und kontrolliertem Anbau. Die Transportwege sind kurz und das Endprodukt ist zu grossen Teilen biologisch abbaubar.
Aus echtem Schweizer Holz geschnitzt
Der Griff der Holzzahnbürste ist aus echtem Schweizer Buchenholz hergestellt. Buchenholz eignet sich wegen seiner Härte, seiner Beständigkeit und seiner Flexibilität wunderbar für die Herstellung von Zahnbürsten. Aus der Sicht der nachhaltigen Waldwirtschaft betrachtet ist die Buche zudem der am meisten verfügbare Laubbaum in unserem heimischen Ökosystem. Und das, obwohl die Buche nur sehr langsam wächst. Die durchschnittliche Umtriebszeit – also die durchschnittliche Dauer von der Pflanzung eines Baumes bis hin zu seiner Ernte – liegt bei der Buche zwischen 120 und 160 Jahren.
Woher genau stammt das Holz?
Das Holz für unsere Zahnbürsten ist FSC-zertifiziert und wird hauptsächlich im Toggenburg in St. Gallen geschlagen. Andere Bäume kommen aus dem St. Galler Rheintal und aus dem Zürcher Oberland. Durch die Begrenzung auf einheimische Bäume halten wir die Transportwege so kurz wie möglich und können uns darauf verlassen, dass das Holz aus kontrolliertem Anbau stammt, dem FSC-Zertifikat sei Dank.
Was ist ein FSC-Zertifikat?
FSC steht für Forest Stewardship Council, was auf Deutsch soviel bedeutet wie “Kollegium der Waldverwalter”. Das Council ist eine Nicht-Regierungsorganisation und wurde im Jahr 1993 in Rio de Janeiro in Brasilien gegründet.
Das Ziel des FSC ist die Förderung ökologisch angepasster, sozial förderlicher und wirtschaftlich rentabler Bewirtschaftung der Wälder. Zum anderen denkt die Organisation nachhaltig und möchte dafür sorgen, dass die heutigen Bedürfnisse gedeckt werden, ohne die Bedürfnisse zukünftiger Generationen zu gefährden.
Im Vordergrund steht die Stabilität und die natürliche Regenerationsfähigkeit unserer Wälder, was nichts anderes bedeutet, als dass nicht mehr Bäume geschlagen werden dürfen, als auf natürliche Weise nachwachsen können.
Splittern Holzzahnbürsten nicht im Mund?
Die ersten Zahnbürsten aus Holz waren nicht wirklich angenehm. Die eher raue Oberfläche reizte die empfindliche Mundschleimhaut und nicht selten verirrte sich ein Splitter ins Gewebe.
Um genau das zu vermeiden, haben wir uns für eine Wachsbeschichtung entschieden, die nach dem Schleifen auf die Griffe unserer Holzzahnbürsten aufgetragen wird. Die sorgt nicht nur für eine absolut glatte Oberfläche und einen schönen Look, sondern stellt auch einen effektiven Schutz vor Feuchtigkeit dar. Das verlängert die Lebensdauer der Zahnbürste.
Das Wachs stammt von den Blättern der Carnaubapalme und ist daher zu 100% vegan. Die Gewinnung des Rohstoffes ist aus ökologischer Sicht unbedenklich, da die Blätter ständig nachwachsen. Der Palme wird also keinen Schaden zugefügt.
Kann man die Borsten kompostieren?
Die Borsten unserer Holzzahnbürsten bestehen aus Nylon, das nicht kompostierbar ist. Derzeit gibt es auf dem Markt keine kompostierbaren Alternativen, wenn man von tierischen Produkten wie Wildschweinhaaren einmal absieht. Die allerdings können aus ökologischen und hygienischen Gründen nicht verwendet werden. Beispielsweise sind Tierhaare innen hohl, was das Eindringen von Feuchtigkeit ermöglicht, die Bakterien und Schimmelpilzen den perfekten Nährboden bietet.
Obwohl Biokunststoffe, wie das von uns verwendete Nylon, auf erneuerbaren pflanzlichen Ölen basieren, sind diese Stoffe aufgrund ihrer langen Abbauzeit nicht kompostierbar. Sie dürfen nicht in den Grünabfall gegeben werden.
Wenn es Zeit wird, die Holzzahnbürste zu wechseln, brich einfach den Kopf ab und gib ihn in den Restmüll, während der Holzgriff auf den Kompost oder in den Grünabfall darf.
Wie pflege ich den Griff meiner Holzzahnbürste?
Holz ist ein natürliches Material und als solches ist es empfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Eine vegane Wachsschicht, die beim Herstellungsprozess auf das Holz aufgetragen wird, soll das zwar verhindern, allerdings nimmt diese Wachsschicht beim täglichen Zähneputzen mit der Zeit ab.
Daher empfehlen wir, die Holzzahnbürste genau wie Holzgeschirr oder Schneidebretter aus Holz einmal pro Woche mit einem Pflanzenöl leicht abzureiben. Das schützt das Holz vor eindringender Nässe und sorgt ausserdem dafür, dass das Holz für lange Zeit geschmeidig bleibt.
Nach dem Zähneputzen sollte die Holzzahnbürste trocken gelagert werden.
Wie oft sollte man seine Zahnbürste wechseln?
Zahnärzte empfehlen, den Gebiss-Schrubber spätestens alle drei Monate zu wechseln. Mit der Zeit verbiegen sich die Borsten der Zahnbürste, was nicht nur das Verletzungsrisiko erhöht, sondern auch zu einem unbefriedigenden Putzergebnis führen kann.
Ausserdem ist es sinnvoll, die Zahnbürste nach einer Infektion oder Viruserkrankung auszutauschen. Eventuell an der Zahnbürste haftende Bakterien oder Viren können ansonsten zu einer erneuten Erkrankung führen.
Lieferumfang
1x Zahnbürste aus Schweizer Buchenholz für Kinder
Hergestellt in der Schweiz
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